....für Soldaten, aber schon lange nicht mehr für Zivilangestellte, zumindest nicht im Sanitätsdienst. Fortbildungen können beantragt werden, sind aber ungleich aufwändiger und zeitschluckender als bei den Soldaten. Ca. acht Wochen müssen eingeplant werden, manchmal länger. Also muss man sich, im Vertrauen auf eine Kostenübernahme, oft privat kostenpflichtig bei zivilen Fortbildungsinstitutionen anmelden, denn die Plätze sind schnell vergriffen, kein Veranstalter wartet acht Wochen auf eine "Ja oder Nein Entscheidung". Hat man sich weiterqualifiziert, bringt man an seinem Arbeitsplatz die Kenntnisse und Fertigkeiten ein, bekommt aber keine entsprechende Vergütung - denn in der Bw wird nicht nach Qualifikation bezahlt sondern nach Dienstposten. Sitzt man also auf einer E5, kann man Qualifikationen nachweisen ohne Ende, es wird nur das Wissen und Können in Anspruch genommen, nicht aber vergütet. Ein Zivilangestellter verdient bei gleicher und höherer Qualifikation um Längen weniger als ein Soldat auf gleichem oder ähnlichem Dienstposten. Überstunden sind vorprogrammiert. Gerade während der Pandemie arbeite ich seit nunmehr 20 Monaten am Limit, habe bisher aber noch nichteinmal ein Dankeschön gehört. Ich musste schon mehrfach erleben, dass Soldaten gedankt wurde, Zivilisten teils sogar ausdrücklich davon ausgeschlossen wurden. Von Prämien rede ich gar nicht erst.
Die Arbeitsbedingungen muten im Vergleich zu zivilen medizinischen Einrichtungen teils nahezu rückständig an. Währe
VorteileKrisensicherer Arbeitsplatz
NachteileUnterbezahlung von Zivilangestellten mit gleicher oder höherer Qualifikation
Wer die Grundausbildung einmal absolviert und gschafft hat, kommt in den Genuss des normale Alltagsstress, aber es finden sich trotzdem Möglichkeiten zu einem Wechsel in andere Bereiche, Arbeitsstätten oder sogar der Aufstieg mit Fortbildungsmöglichkeiten. Es ist quasi für jeden etwas dabei, um den normalen Arbeitsgeist aus dem zivielbekannten Arbeitsleben aus dem Wege zu gehen. Natürlich hat man auch Verantwortung und muss auch Dinge erledigen, die man vielleicht gar nicht will oder mag, das gibt es überall und wenn dann eine Verpflichtung mit daran hängt, ist eine schwierige oder kaum schaffbare Aufgabe nicht einfach abzugeben. Doch wer Spaß an individuellen Aufgaben und Aufgabenbereichen begeistert entgegen treten möchte, ist Bei der Bundeswehr richtig!
Ich persönlich war in 3 Bereiche eingeteilt und habe von eher langweiligen rutinierten Arbeiten bis hin zu aufregenden, kniffligen und spaßigen Aufgaben alles dabei gehabt. Gut gelöst von der Bundeswehr sind Arbeitsbereiche und wechsel dieser, wenn ein Bereich nicht gefällt, in den man aufgrund eines Befehls oder Leistung oder Abschluss ect. Dienen muss, kann man unter Absprache mit Vorgesetzten oder Beantragungen immer mit Vorgesetzten eine Neue Tätigkeit anstreben.
Was habe ich gelernt
In erster Linie, was es heißt ein Soldat zu sein!
Auf jeden Fall Teamfähigkeit und Verantwortung und Disziplin.
Natürlich auch Fortbildungsmaßnahmen, wie das führen eines Fahrzeuges im Gelände, Absichern einer Unfallstelle oder bes
VorteileMehr Geld - Bessere Arbeitsweisen - Mehr Spaß
NachteileNimmt viel Zeit in Anspruch und man ist kaum Zuhause oder bei der Familie
Tätigekeit in der Großküche einer Bundeswehrkaserne
Ein typische Arbeitstag läuft bei der Bundeswehr genauso wie in einer zivilen Küche.
Es gibt 3 Schichten: Früh, Normal und Spät.
Die Frühschicht beginnt 5 Uhr und ist mit den meisten Soldaten besetzt. Eine Stunde hat man um Frühstück zuzubereiten, Rückstellproben zu nehmen und um das Hygieneprotokoll inkl. Gartemperaturen zu führen.
Als Schichtführer war es nicht nur meine Aufgabe meine Kameraden zu unterstützen, sondern auch zu kontrollieren, anzuleiten und ggf zu unterweisen.
Während der Frühstücksausgabe ging der Betrieb in der Küche weiter und das Mittag wurde vorbereitet, Salat geschnitten, Desserts angerührt und und und
Auch hier bestand meine Aufgabe darin, dass ich am Produktionsprozess direkt beteiligt war, aber auch wieder kontrollieren, abschmecken und anleiten musst. Die Speisen sollte alle, soweit möglich, zeitnah zubereitet werden. Qualität wurde immer so gut wie möglich eingehalten.
Das Selbe wie zum Frühstück musste gemacht werden. Rückstellproben nehmen, Protokoll führen und und und.
Die Spätschicht hatte nach der Mittagsausgabe dann die Aufgabe das Abendbrot vorzubereiten, da es immer einen Warmanteil gab.
Ich habe während meiner Zeit in der Großküche eines gelernt. Man kann in einer Küche nur als Team funktionieren und man sollte auch mal persönlichen Ärger zurück stecken oder evtle Probleme in Ruhe klären, in dem man miteinander redet.
Ich habe während meiner Bundeswehrzeit nicht nur in einer Großküche gearbeitet.
Die letzten Jahre war ich
Die Bundeswehr KANN ein guter Arbeitgeber sein. Hierfür muss man zwingend die bekannten Gegebenheiten in Kauf nehmen:
- Versetzungen (die nicht erforderlich wären, wenn das Personalmanagement besser arbeiten würde)
- nicht jeder, der Telearbeit beantragt, bekommt es nach den aktuellen Statuten (nämlich: ohne Begründung/ohne Grund ist dies für jedermann normalerweise mgl.; Erst recht hier in einer Behörde mit elektronischer Akte - jedoch weit gefehlt. Wenn der Vorgesetzte dies nicht möchte, gibt es leider ein Hintertürchen - ätsch!!!)
- bei weitem wird nicht jeder Berufssoldat, trotz eines bilderbuchmäßigen Lebenslaufs
- die alljährlichen militärischen Ausbildungsinhalte, egal, ob man aktiver Soldat in einem Kampfverband ist, oder seine 220 Tage vor´m Schreibtisch sitzt. (wie z.B. zum Schießen: Ein Bus fährt vor und 6 Leute fallen einen Arbeitstag aus, weil sie 5 Schüsse abgeben müssen - um Soldat zu bleiben. Info: Ein Bus fasst ca 84 Sitzplätze)
Einiges muss sich also noch zwingend ändern.
ABER:
Trotz des noch nicht ausgereiften Strukturmodells und der teils bekannten Missstände kann die Bundeswehr ein sehr guter Arbeitgeber sein, u.a.:
- Gleitzeit
- BGM-Maßnahmen
- Betriebsrat
- während der Dienstzeit die Möglichkeit zum Sport zu gehen
- ggf., je nach Position und Dienstgrad eine verdammt gute Bezahlung
Schlussendlich muss dies jeder für sich entscheiden und herausfinden. Ich ärgere mich zwar über ein paar Dinge, würde aber immer wieder einen
Ein typischer Arbeitstag fing für mich um 05;30 Uhr morgens an, damit ich rechtzeitig um 07:15 auf der Arbeit erscheinen konnte, da ich noch 60 km mit dem Auto zurücklegen musste. Am Morgen begrüßten wir unseren Teileinheitsführer, der im Anschluss direkt ein Morgenmeeting mit uns machte.
Anschließend ging ich in meinen Bereich (Lager) und prüfte welches Material heute ankommt beziehungsweise weggeschickt werden muss.
Danach verteilte ich die anfallenden Aufgaben auf meine Kameraden und mich und wir starteten in den Tag. Zusätzlich musste ich die ausgehende und eingehende Ware am Computer erfassen und in SAP einbuchen.
Darüberhinaus stellte ich sicher das die Ladungssicherung der Norm entspricht. Bei Bedarf habe ich auch das Material mit dem Gabelstapler verladen und anschließend gesichert.
In meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich sehr viel über die Materialbewirtschaftung und die Lagerhaltung gelernt. Außerdem empfand ich es als äußerst positiv, dass bei der Bundeswehr eine hohe Kameradschaft besteht, was die Teamfähigkeit ungemein gesteigert hat.
Das Management war organisiert, strukturiert und hatte Hand und Fuß. Jeder wusste was er zu tun hatte und bei Problemen konnte man jederzeit einen Vorgesetzten mit hocher Fachkompetenz um Rat fragen.
Der einzige negative Punkt war, die tägliche Heimreise durch das Verkehrschaos.
Am besten hat mir die Kameradschaft und die abwechslungsreichen Tätigkeiten gefallen
Typischer Arbeitstag:
Antreten zum Dienst, Befehlsausgabe, Vorbereitung, Ausführung
Management:
Von Kaserne zu Kaserne und Einheit zu Einheit unterschiedlich. Oft aber leider sehr unproduktiv und planlos.
Kollegen:
Sehr gute Kameradschaft unter den Soldaten. Vorgesetzte in der Regel fair und ebenfalls sehr gute Kameraden. Offiziere dagegen leider sehr oft ich bezogen und von sich eingenommen (Habe selber nie Probleme mit Offizieren gehabt, aber so einiges mitbekommen was einen schon wundert und wonach man sich fragt warum solche Leute Befehlsgewalt haben)
Schwierigkeiten beim Job:
Die Trennung von Zuhause und das viele reisen zu den Lehrgängen. Es ist ein Erlebnis und macht viel spaß, man hat aber natürlich auch seine Moment wo man lieber zuhause wäre. Wenn man aus dem Dienst ausscheidet ist die Beratung teilweise ungenügend. Keiner erzählt einem was und wenn man selber nicht viel nachprüft entgehen einem viele Möglichkeiten und Zuwendungen die man bekommen kann.
Das beste am Job:
Die Kameraden und Freundschaften die man schliesst. Die Ausbildungen sind sehr gut und man hat nach seiner aktiven Dienstzeit, sofern man kein Berufssoldat wird, sehr gute Möglichkeiten in der freien Wirtschaft einen Job zu finden.
Vorteilekameradschaft, sehr gute aus- und weiterbildungen
Nachteileviel und lange von zuhause weg, nicht immer haben vorgesetzte wirklich ahnung von dem was sie erzählen
2,0
Zeitoffizier (Hauptmann) | Deutschland | 3. Jan. 2015
Heute nicht mehr empfehlenswert
Infrastruktur, Einsatzgrundsätze, Bewaffnung und Ausrüstung wurden jahrzehntelang sträflich vernachlässigt und sind nicht mehr im Einklang mit dem Auftrag. Leben und Gesundheit der Soldaten werden bei Auslandseinsätzen auf unverantwortliche Weise aufs Spiel gesetzt.
Viele Waffen und Ausrüstungsgegenstände sind völlig veraltet und/oder untauglich, es gibt eine konzeptlose Bundeswehrplanung rein nach Kassenlage.
Die Fürsorgepflicht von Vorgesetzten für ihre Soldaten wird nicht mehr im erforderlichen Umfang gelebt.
Die inneren Strukturen der Einheiten sind durch lange Abwesenheitszeiten (Auslandseinsätze, Lehrgänge, Dienstausgleich und Urlaubszeiten) wichtiger Funktionsträger massiv beeinträchtigt.
Die Änderung der Einstellungspraxis hin zu kürzeren Verpflichtungszeiten ist kontraproduktiv.
Rechtsunsicherheit von Soldaten im Auslandseinsatz: Nach einem Waffeneinsatz im Ausland mit Toten oder Verletzten werden die Soldaten bei Ermittlungen von Staatsanwaltschaften von der Bundeswehr im Stich gelassen.
VorteileSicherer Job, im Verhältnis gute Bezahlung für Einsteiger, freie Heilfürsorge, Beschwerderecht
NachteileVerpflichtungszeiten, Auslandseinsätze unter akuter Lebensgefahr, im Verhältnis schlechte Bezahlung für Führungskräfte
Sicherer Arbeitsplatz mit absehbarem Ende der Beschäftigung
Eine Bewertung macht an dieser Stelle keinen Sinn, da es zu viel zu sagen gibt.
Es war nicht alles gut aber auch nicht alles schlecht.
Insgesamt waren die Aufgaben sehr abwechslungsreich - sofern man den richtigen Dienstposten erwischt hat. Wenn man Pech hatte und nicht dafür gemacht war, ist man auch mal für ein paar Jahre als Ausbilder in der Grundausbildungskompanie gelandet.
Wenn die Politik nicht immer die Ohren zu halten würde, wenn aus den Streitkräften Hilfegesuche kommen, wäre es sicherlich auch heute noch ein Arbeitgeber, den ich weiterempfehlen würde. Leider fehlt sämtliche Unterstützung - sowohl von "ganz oben" aus der Politik als auch aus dem eigenen Volk.
VorteileKostenlose Ausrüstung und Bekleidung, interne Weiterbildungsmöglichkeiten, Förderungsanspruch für Zeitsoldaten, Führungsverantwortung nach kurzer Zeit
NachteileSchlechte Bezahlung bei Zusatzdiensten und Auslandseinsätzen (im Vergleich zu anderen Streitkräften), teils mangelhafte Ausrüstung und mangelhaftes Material, fehlender Rückhalt aus Bevölkerung und Politik, schlechte Aufstiegschancen in den unteren Laufbahnen, kaum Übernahmemöglichkeiten zum Berufssoldaten bei Bewerbungen "aus dem Truppendienst"
5,0
Pharmazeutisch-technischer Assistent (m/w/d) | Pfungstadt | 22. Juni 2013
Labor und Galenikbereich
Der Arbeitstag begann 07.00Uhr. Es wurden die vorhandenen Aufträge an Defekturen und Rezepturen angenommen und danach die Herstellung der Rezepturen etc. durchgeführt.
Am Nachmitag erfolgte die Auswertung und die Bestellung von verbrauchtenSubstanzen sowie die Vorbereitung der Analytik, spezifisch die Vorbereitung der Identitätsnachweise nach Deutschem Arzneibuch. Dabei habe ich mein Fachwissen vertieft und erfolgreich umgesetzt. Managment wude über dei Kompanieführung geregelt. Schwierigkeiten gab es bei Telefonaten mit Fachärzten, wo z.B. eine Rezeptur aufgeschrieben war, die von den Bestandteilen nicht zusammen passte. Truppenärzte bedankten sich regelmäßig über die Hinweise und waren sehr dankbar.
In meinem Tätigkeitsfeld gefällt mir die Vielseitigkeit des Fachgebietes und die Genauigkeit der durchzuführenden Arbeioten, wo man nicht ohne Kopf irgendwelche Tätigkeiten durchführen muss, welche langweiliog werden können. Die Chemie spielt dabei ein ganz wichtigen Faktort in siesen für mich so interessanten Tätigkeitsfeld.
Im allgemeinen passiert bei der Bundeswehr nicht viel, besonders nach der Allgemeinen Grundausbildung, bleiben Training und Aktivitäten auf der Strecke.
Beim Marsch mit Waffe und voller Ausrüstung gibt's die super plastikplatzpatronen, ladehemmungen zu 100% bei jedem 2ten Schuss vorprogrammiert.
Zum Frühstück gibt's abgelaufene Klein Butter. - Marmeladen. - Nutella Packungen. Auch der Aufschnitt ist meist leicht schmierig.
Man gibt seinen sold lieber für besseres Essen aus.
Nach der AGA passiert nicht mehr viel, ausser das man höchstwahrscheinlich in einem Büro sitzt und Däumchen drehst, wartend auf das Ende eines langweiligen Tages.
Also für jemanden der sich unter der Bundeswehr einen sportlich aktiven Arbeitsplatz mit taktischem. - Nahkampf. - und Schusswaffen Training rechnet ist hier fehl am Platz (Ausnahme gsg, ksk)
Für alle die nichts tun wollen und trotzdem kassieren wollen, ist das genau das richtige.
Nicht zu empfehlen, kein Vergleich mit der US army, Fremdenlegion o.ä.
Gut die Hälfte der Kameraden wackelt schon bei leichtem Wind.
Fragen und Antworten rund um Bundeswehr
Wie ist die Urlaubsregelung bei Bundeswehr? Wie viele Urlaubstage erhalten Mitarbeiter pro Jahr?
Gefragt am 25. Aug. 2020
30
Beantwortet am 23. Mai 2023
30
Beantwortet am 14. Mai 2023
Wie laufen Beförderungen bei Bundeswehr ab?
Gefragt am 24. Nov. 2022
Fristgerecht
Beantwortet am 27. Mai 2023
Strukturiert, einfach aber gut gehalten
Beantwortet am 25. Mai 2023
Wie oft haben Sie bei Bundeswehr eine Gehaltserhöhung erhalten?
Gefragt am 24. Nov. 2022
Meistens über Dienstgradbeförderungen erhöht sich auch die Besoldungsgruppe
Beantwortet am 25. Mai 2023
3 mal in 8 Jahren
Beantwortet am 25. Mai 2023
Welche Leistungen bietet Bundeswehr an?
Gefragt am 7. Jan. 2020
13. Gehalt
Beantwortet am 14. Mai 2023
Jegliche
Beantwortet am 10. Mai 2023
Welche Leistungen deckt die Krankenversicherung bei Bundeswehr ab?